Mit Mexikos zweitgrösster Stadt Guadalajara konnten wir uns nicht so richtig anfreunden – uns erschien sie grau, düster und voller Abgaswolken. Wir flohen in die Kunstausstellungen im Instituto Cultural Cabañas und in den (angeblich) grössten überdachten Markt Lateinamerikas…
Mazatlan: erste Tage am Meer
Nach der Kälte in den Bergen Nordmexikos war es am 4. Dezember höchste Zeit, mal in einem Badeörtchen etwas auszuspannen und den Pazifik zu beschnuppern. Mazatlan im Bundesstaat Sinaloa war dafür ideal und wir holten uns nicht einmal einen Sonnenbrand. Dafür Muskelkater vom abFlipFloppen der acht Kilometer Strandpromenade und eine kleine Fischvergiftung – das kommt davon wenn man in den teuren Touristenbeizen isst statt dort wo die Mexikaner sich den Bauch füllen!
Mit dem Zug durch den Barranco del Cobre
Von Chihuahua reisten wir in die Berge und übernachteten im kleinen Ort Creel auf 2330 Meter über Meer – eine ziemlich kalte Nacht, da das Cheminée nur dem Nachtwächter diente und die Gasheizung in unserem Zimmer nicht lange funktionierte.
Anderntags starteten wir zur Bahnfahrt mit dem „El Chepe“ genannten Zug durch den „Barranco del Cobre“, den Kupfercanyon. Die Bahnlinie kann es in Sachen spektakulärer Viadukte und Aussicht durchaus mit den Highlights der Rhätischen Bahn aufnehmen! Allerdings trennt sie auch das Einflussgebiet zweier Drogenkartelle, weshalb der Zug von vier Polizisten mit Sturmgewehren begleitet wird – sicher ist sicher. So fühlten wir uns auch und genossen zusammen mit vielen Einheimischen in der zweiten Klasse die einmalige Fahrt von den Bergen ans Meer.
Entlebucher Anzeiger: dritter Reisebericht
Hier wiederum der Link zum aktuellen EA-Artikel, viel Vergnügen…
Chihuahua
Grenzübergang nach Mexico
Im Land der unbegrenzten Portionengrössen schrumpfte unser Reisebudget gleichermassen exponentiell wie unsere Hintern wuchsen – Grund genug, etwas früher als geplant nach Mexiko einzureisen. Das texanische El Paso und die mexikanische Schwesterstadt Ciudad Juarez sind nur durch Stacheldraht, Mauern und ein Rinnsal von einem Fluss voneinander getrennt, könnten aber kaum gegensätzlicher sein: El Paso gehört zu den Städten mit der niedrigsten Kriminalitätsrate in den USA und ist fast etwas verschlafen während Juarez in den letzten Jahren traurige Berühmtheit als „gefährlichste Stadt der Welt“ erlangte aber auch äusserst lebhaft ist.
Unser Gastgeber Rich in El Paso zeigte uns, dass die schlimmsten Zeiten für Juarez vorbei sind – hier eine Auswahl von Fotos von beiden Seiten der Grenze!
Entlebucher Anzeiger: zweiter Reisebericht
Hier schon mal unser zweiter Reisebericht, weitere Fotos sind in Arbeit…
In der Heimatstadt des Jazz
New Orleans bedeutete für uns vorallem Musik, Musik und nochmals Musik. Jeden Abend gab es Second Line, Funk, Zydeco, Dixieland, Soul… Aber auch bei Tageslicht hat „the Big Easy“ einiges zu bieten, sei es Voodoo-Läden oder die schönen alten Südstaatenvillen im French Quarter.
Nach einer musikalischen Woche furhen wir mit dem Nachtzug auf der altehrwürdigen „Sunset Line“ weiter nach Texas.
Fotos aus New York
Entlebucher Anzeiger: erster Reisebericht
Für nicht EA-Abonnenten hier unser erster Reisebericht, erschienen in der Ausgabe vom 20. November. (Wir empfehlen natürlich, die beste aller Lokalzeitungen sofort zu abonnieren!)